Triebfeder einer erfolgreichen Metropolregion
Die Metropolregion Rhein-Neckar am Zusammenfluss von Rhein und Neckar ist durch die Rheinebene geprägt, welche von Pfälzerwald, Odenwald und dem Kraichgau eingerahmt wird. Auf einer Fläche von 5637 Quadratkilometern leben 2,333 Millionen Menschen (Stand: 2013), was einer Bevölkerungsdichte von 418 Einwohnern pro Quadratkilometer entspricht.
Der Verband Region Rhein-Neckar umfasst auf linksrheinischer Seite die kreisfreien Städte Frankenthal, Landau, Ludwigshafen, Neustadt a. d. W., Speyer und Worms sowie die Landkreise Bad Dürkheim, Germersheim, Südliche Weinstraße und den Rhein-Pfalz-Kreis. Rechtsrheinisch sind die Stadtkreise Heidelberg und Mannheim, der Neckar-Odenwald-Kreis, der Rhein-Neckar-Kreis sowie der hessische Kreis Bergstraße Mitglieder des Verbandes.
Der Verband Region Rhein-Neckar ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit den Organen Verbandsversammlung, Verwaltungsrat und Verbandsvorsitzende/-r. Der Haushalt beträgt in der Regel rund 4 Millionen Euro. Größte Einnahmequelle ist die Verbandsumlage der Städte und Landkreise, weitere Einnahmen stellen Zuschüsse der Länder und Drittmittel dar.
Die Aufgaben des Verbandes leiten sich direkt und indirekt aus einem Staatsvertrag der drei beteiligten Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz ab:
Verband Region
Rhein-Neckar
Körperschaft des
öffentlichen Rechts
M 1, 4-5
68161 Mannheim
Telefon (0621) 10708-0
Telefax (0621) 10708-255
Der länderübergreifende Verband Region Rhein-Neckar wurde zum 1. Januar 2006 gegründet und fusionierte die linksrheinische Planungsgemeinschaft Rheinpfalz, den rechtsrheinischen Regionalverband Rhein- Neckar und den Raumordnungsverband, in dem man sich bereits 1970 länderübergrei- fend abstimmte. Fortan waren erstmals die Voraussetzungen für einen länderübergreifenden Regionalplan geschaffen. Der erste Einheitliche Regionalplan wurde am 27. September 2013 verabschiedet. Parallel zum Verband Region Rhein-Neckar entstand der Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e. V., in dem sich zahlreiche Unternehmen der Region für die Regionalentwicklung engagieren. Verband, Verein und Kammern gründeten gemeinsam die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH zur Umsetzung von konkreten Regionalentwicklungsprojekten. Die Gesellschaftsanteile sind wie folgt verteilt: Verband 50 Prozent, Verein 30 Prozent, Kammern 20 Prozent. Vor diesem Hintergrund hat der Verband jenen Teil seiner Aufgaben, den er gemeinsam mit der Wirtschaft besser erledigen kann, auf die MRN GmbH delegiert. Diese Form der Zusammenarbeit hat sich bewährt und gilt mittlerweile bundes-, europa- und sogar weltweit als vorbildliches public private partnership-Modell der Regionalentwicklung.